Backpacking Puerto Rico

Kennt ihr eigentlich einen der geilsten Plätze für Backpacker auf dem ganzen Planeten?

Nein? Es ist Puerto Rico.

Puerto Rico war schon immer auf meiner Prioritätenliste für Backpacking Ziele.

Ich habe lange für diesen Trip geplant und musste lange warten, doch dann war es endlich so weit.

Backpacking Puerto Rico ist so einfach

Normalerweise stresst es mich schon ein wenig international zu reisen. Umso mehr hat es mir gefallen, dass es super einfach war nach Puerto Rico zu reisen. Puerto Rico liegt auf amerikanischen Territorium, das ist der Grund warum hier alles so einfach ist:

1. Dein deutscher Reisepass reicht völlig aus – der normale Reisepass ist völlig ausreichend um nach Puerto Rico einzureisen
2. Die Währung ist US-Dollar – du kannst sie ganz einfach bei deiner Hausbank gegen Euro eintauschen
3. Spanisch ist zwar die Hauptsprache auf dieser Insel, Englisch versteht aber auch so gut wie jeder.
4. Eine US Telefonnummer funktioniert auf Puerto Rico genauso gut wie in den Vereinigten Staaten. Diese bekommst du schon sehr günstig Check bitte diesen Beitrag.
5. Es gibt Direktflüge nach Puerto Rico von z.b. Frankfurt oder London aus. Das ist wirklich erstaunlich, da es ja fast am anderen Ende der Welt liegt.

Puerto Rico ist die perfekte Allrounder Insel

Sehr viele Touristen fliegen nach Puerto Rico und verlassen ihr Hotel-Resort niemals.

Ein absoluter Fehler, den ich sogar teilweise verstehen kann. Manchmal muss man eben ausspannen und Nichtstun.

Aber, wenn du mehr machen möchtest, als am Strand herumzuliegen hat Puerto Rico einfach alles.

Es gibt so viel Abenteuer, Kultur und Chillout Möglichkeiten, dass es schon fast ein Verbrechen wäre, sich den Erfahrungen entgehen zu lassen.

Wunderbare Strände für Backpacker

Wenn man schon in die Karibik fliegt, will man natürlich auch Strände sehen. Logisch.

Culebra Island liegt östlich auf der Hauptinsel von Puerto Rico und beherbergt den Flamenco Beach, der als weltweit bester Strand angesehen wird. TripAdvisor und andere Magazine haben ihn zum schönsten Strand der Welt gewählt.

Ja ja klar denkt man, das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Kann dieser Strand wirklich mit den tropischen Stränden der Philippinen oder dem weißen Sand in Florida konkurrieren?

 

 

Flamenco Beach ist einfach der wunderschönste Strand, den ich jemals gesehen habe. Runde perfekte Sandkörner, glasklares Wasser und selbst als ich in der Hauptsaison dort war, war er nicht zu überlaufen.

Nächstes Mal, wenn ich da bin (ich werde definitiv wieder da sein) werde ich die Insel Vieques abchecken. Die Einheimischen vor Ort haben gesagt, dass es dort noch bessere Strände gibt, die von Touristen so gut wie gar nicht besucht werden. Backpacker sind dort übrigens auch sehr willkommen.

Abenteuer in Puerto Rico

Ziplining ist eine wirklich populäre Aktivität unter Abenteuer Urlaubern, und das aus einem guten Grund: es ist abenteuerlich und du brauchst keine besonderen Fähigkeiten. In Puerto Rico macht das Ganze einfach doppelt so viel Spaß, da die Landschaft einfach super toll ist.

In Puerto Rico habe ich persönlich meine längste Zipline Tour, die ich jemals gemacht habe erlebt. The Monster ist eine Zip Line Strecke von 2,5 km das entspricht ungefähr 28 Fußballfeldern. Auf dieser Zipline Tour kannst du wie Superman mit bis zu 50 km/h in der Stunde durch die Luft sausen.

Legendäre Kultur

Puerto Rico ist nicht einfach nur eine schöne Insel – es gibt so viel Geschichte und Kunst hier. San Juan ist das Epizentrum und einer der ersten Plätze die man auf Puerto Rico erkunden sollte.

In Old San Juan findet man einige UNESCO Welterben - diese lohnt es sich auf jeden Fall zu erkunden.

Checkt auf jeden Fall auch aus wann in Puerto Rico die legendären Festivals stattfinden. Es lohnt sich auf jeden Fall dann vor Ort zu sein

Das Essen auf Puerto Rico

Ganz ehrlich, ich hatte keine Idee wie das Essen auf Puerto Rico aussieht oder schmeckt. Aber ich habe die Insel mit einigen wunderbaren Erfahrungen verlassen.

Diese Dinge solltet ihr probieren:

1. Mofongo – Ein Gericht aus pürierten Kochbananen (oder Maniok oder Brotfrucht) mit einer Vielzahl Füllungen.
2. Lechón – Der ultimative Schweinebraten! Ganz ehrlich das musst du probieren, du kommst nicht daran vorbei.
3. Tostones – Pürierte Kochbananen, die zu Pasteten geformt und gebraten werden.
4. Bacalaítos – gesalzener Kabeljau
5. Morcilla – Blutwurst gibt es irgendwie in jeder Kultur, das ist die von Puerto Rico.
6. Arroz con gandules – Reis und Bohnen. Meist gut gewürzt.
7. Rum – Puerto-Ricaner lieben ihren Rum! Probier mal Don Q.

Puerto Rico's Essen ist wahrhaft deliziös – aber auf Puerto Rico wird nicht kalorienarm gekocht. Wie ich m eigenen Leibe erfahren musste. Wer also sehr fettiges Essen nicht gut verträgt, der sollte darauf achten, was er isst. Generell findet man auf der Insel so viele Möglichkeiten zu essen, dass für jeden etwas dabei sein sollte. Probleme mit der Hygiene hatte ich nicht, es war überall sauber und meine Verdauung blieb intakt.

Abseits der ausgetretenen Pfade

 

Auf Puerto Rico gibt es nichts was noch nicht entdeckt wurde, aber es gibt einige nicht so stark frequentierte Ecken.

Auf meinem 4 Tage Trip hatte ich nicht allzu viel Zeit um alle abgelegenen Ecken zu entdecken. Aber ich hatte die Chance die Stadt Ponce im Süden zu erkunden. Für einen Moment dachte ich, ich wäre in Granada aber es war einfach nur eine wunderschöne Stadt.

Das Nachtleben für Backpacker auf Puerto Rico

Die wirklich beste Zeit in Puerto Rico hatte ich in der Nacht vor meinem Abflug.
Eine ganze Sammlung von Open Air Bars gibt es in San Juan.
Wenn du nach Puerto Rico kommst dann checke unbedingt seine Bars und Lokale aus.

Santaella ist mein Geheimtipp. Es ist ein etwas gehobener Platz in Placita. Allerdings ist er für westliche Verhältnisse immer noch günstig. Ein Bier kostet dort ungefähr 2 US-Dollar.

Wo kann man auf Puerto Rico wohnen?

San Juan ist die perfekte Basis für alle Backpacking Puerto Rico Trips – du bist nah am Flughafen, die Stadt bietet jede Menge Erlebnisse, es gibt schöne Strände, viele Touranbieter holen Dich direkt aus dem Hotel ab und du kommst von dort aus überall auf der Insel hin in nur ein paar Stunden Autofahrt.

Auf unserem Trip, der nur vier Tage dauerte, sind wir privat untergekommen. Das war wohl die beste Art die Insel so nah wie möglich zu erleben. Für den etwas gehobeneren Geschmack gibt es aber durchaus auch andere Optionen.
Auf der Insel gibt es zwei Hilton Hotels, die jedem Anspruch gerecht werden. Das Hilton Carib und das Hilton Condado Plaza.

Beide Hotels sind eine gute Wahl, sie haben wunderschöne Zimmer tolle Outdoor Bereiche, Meerblick und die Strände mit dem glasklaren karibischen Wasser.

Wenn man auf die richtig dicken Ressorts steht, dann checkt unbedingt das el Conquistador Resort in Fajardo aus. Das befindet sich an der Westküste. Es gehört zum Waldorf Astoria und ist das größte Ressort auf Puerto Rico. Denen gehört sogar eine eigene private Insel.

Zusammenfassung und Tipps

Ich kann nicht glauben, dass ich noch nicht früher auf Puerto Rico war. Ich hatte keine Ahnung was Puerto Rico alles zu bieten hat bevor ich es nicht mit eigenen Augen gesehen habe.

Weil ich nur so kurz auf Puerto Rico war, kann ich euch schon jetzt versprechen, dass ich wiederkommen werde. Und das nicht nur einmal.

Wichtige Informationen: Puerto Rico hat zwar öffentlich Verkehrsmittel, der beste Weg sich auf der Insel zu bewegen, ist allerdings sich einen Mietwagen zu nehmen. Puerto Rico ist nicht besonders groß. Mit einem Auto kann man  innerhalb von ein paar Stunden überall auf der Insel hin. Für mich waren es z.b. nur 90 Minuten von San Juan nach Ponce an der Südküste.

Ausflugstipp: Culebra hat mich einen Tag gekostet und war einfach hervorragend. Du bekommst eine Schnorchel-Tour einen Stopp am Flamenco Beach ein einfaches Mittagessen einige Snacks und Bier. Der ganze Ausflug kostet 99 $ für Erwachsene und 79 $ für Kinder unter 12.

Natürlich ist das für einen Schnorchelausflug ein kleines bisschen teuer im Vergleich, zu dem, was du dafür bekommst und was es für andere Aktivitäten gibt. Wenn man das Geld allerdings locker machen kann, lohnt sich dieser Ausflug auf alle Fälle.

Wichtige Notiz: Auf diesem Trip kannst du Flamenco Beach nur besuchen, wenn du vom Boot aus durch das Wasser auf die Insel schwimmst. Das bedeutet, falls du eine Kamera mitnehmen möchtest, ist es wichtig, dass sie trocken bleibt. Check mal unsere Kompressionsbeutel aus, hier passt deine Kamera hervorragend rein und bleibt auf deinem kleinen Ausflug durchs Wasser trocken.

Das oben beschriebene Zip-lining im Toro Verde Adventure Park in Orocovis ist ein weiterer Ausflugstipp, den man nicht verpassen sollte. Hier kommen Kosten von 85 $ auf dich zu, um den Park zu betreten.

Wenn du die mega Zipline Tour, die ich oben beschrieben habe, buchen möchtest, musst du zusätzlich 175 $ investieren. Das lohnt sich aber allemal.

Falls du im Hotel unterkommen möchtest, kosten die oben beschriebenen Hilton Hotels 179 $ pro Nacht. Das el Conquistador Ressort fängt bei 199 $ an. Es gibt allerdings auch einige günstigere Preise, die man in Offseason Zeiten bekommen kann.

Vergiss auf keinen Fall vor deiner Reise eine Reiseversicherung abzuschließen.

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